Exkursionen im Kurs MBA WS 21

 

04.05.2023

 

• BDO zählt mit über 2.100 Mitarbeitern an 27 Offices zu den führenden Gesellschaften für Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen, Steuerberatung und wirtschaftsrechtliche Beratung sowie Advisory in Deutschland, neben den „Big Four“
• Im Berichtsjahr 2020/2021 erwirtschaftete die BDO Gruppe einen Umsatz von 304 Mio. Euro.
• Die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist Gründungsmitglied des internationalen BDO Netzwerks (1963), das mit über 111.000 Mitarbeitern in 164 Ländern vertreten ist.
• Fragestellung für die Studierenden: Der Erfolg des Unternehmen hängt von seiner Belegschaft ab. Heute mehr denn je. Der hart umkämpfte Nachwuchs möchte einen sinnstiftenden  finden und eine Wertschätzung erleben. Recruiting rückt in vielen Unternehmen verstärkt in den Fokus, muss strategischer, nachhaltiger werden. Die Identifikation mit einem Unternehmen, eine attraktive Arbeitgebermarke, eine starke Bindung ans Unternehmen werden immer wichtiger: „Was macht ein Unternehmen besonders? Wie unterscheidet es sich von anderen Arbeitgebern/Mitbewerbern? Welche attraktiven Vorteile können die Kandidatinnen und Kandidaten erwarten?“

Das Treffen bei BDO handelte von der Transformation des Unternehmens hin zu einer neuen Arbeitgebermarke. BDO hat in diesem Bereich ein sehr radikales Kozept umgesetzt, um sich als atraktiver Arbeitgeber neu zu positionieren. Servicegesellschaften sind stark vom Fachkräftemangel betroffen und die Frage, die BDO unseren Studierenden mitgegeben hat, dreht sich genau darum, wie sich Unternehmen wandeln müssen. Das sehr offene und lustige Gespräch mit Dr. Magdalena Faulmüller aus dem Recruiting von BDO hat den Studierenden sehr gut gefallen. Ebenso kam Dr. Nora Otte (Wirtschaftprüferin der Gesellschaft und Tochter des aktuellen Vorstandsvorsitzenden - das  O in BDO steht übrigens für Otte) zum kurzen Gespräch vorbei.

04.05.2023

 

• Agentur für E-Commerce und digitale Kommunikation
• Bereiche Beratung, Strategie, Marketing, Technologie, Data Analytics und Kreation
• Fragestellung für die Studierenden: „Stark wachsender Markt für refurbished-Smartphones: Welche Definitionen oder Schemata gibt es für Variante 1: „neu“, Variante 2: „refurbished“ und Variante 3: „original aber gebraucht und aufgearbeitet“? (wie sieht eine Definition aus, wie eine Vergleichbarkeit?) Wie ist der ökologische Fußabdruck der Varianten? Gibt es irgendwelche KPIs o.ä., um die Nachhaltigkeit zwischen den Varianten vergleichbar zu machen, Vor- und Nachteile herauszuarbeiten? (Quantitativ + Qualitativ). Wie könnte eine Marketingstrategie zu Variante 3 aussehen (in Unterscheidung zu den anderen Varianten)?“

Bei der Unternehmensexkursion zu Digital Masters haben die Studierenden einen Einblick in eine Marktingagentur erhalten, die sich mit aktuellen Themen beschäftigt. Hierbei haben die Studierenden das Konzept eines Gebrauchtmarktes für Elektrogeräte diskutiert. Die Gruppe der Studierenden, die sich weiter mit diesem beschäftigen, sollen hierfür eine Recherche über den potentiellen Markt durchführen und eine Marketingstrategie ableiten.

26.04.2023

 

• Gegründet 2017 (Idee 2012)
• Eigene Rösterei in Lüneburg seit 2020
• Herstellung von veganen Produkten – am Anfang nur Granola, seit neuesten auch Granola Nut Butter
• Vertrieb über Unverpackt Läden, Biomärkte, Bäcker, Drogerien und Supermärkte
• Sozialer Unternehmensgedanke – Einstellung von Menschen die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Anstellung gefunden haben
• Fragestellung für die Studierenden: „Wie kann man den sozialen Gedanken von Heyho in andere – auch größere – Unternehmen übertragen und dort implementieren?“

Wir waren bisher die größte Gruppe, die Heyho besucht hat, deshalb wurde es kuschelig. Zuerst wurde das Geschäftsmodell nochmal erläutert und die Perspektive dies weiter in andere Unternehmen zu tragen und zu implementieren. Danach wurde die Gruppe geteilt für die Werksführung.

26.04.2023

 

• MOIA ist ein eigenständiges Unternehmen des Volkswagen-Konzerns mit eigenem Ridepooling-Angebot
• Gründung 2016 gegründet  - aktuell rund 1.300 Mitarbeitende
• MOIA deckt gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Ridepooling ab, von Entwicklung bis Umsetzung; entwickelt Mobilitätsdienstleistungen selbstständig oder partnerschaftlich mit Städten und den bestehenden Verkehrssystemen
• Unternehmen betreibt eigene Betriebshöfe und die dazugehörige Ladeinfrastruktur für die emissionsfreien Flotten
• Fragestellung für die Studierenden: „Das Replizieren aller Wertschöpfungsbereiche auf weitere Städte ist sehr kapitalintensiv. Deswegen fokussiert sich MOIA aktuell auf eine Umstellung des gesamten Geschäftsmodells. Wie kann dieses ausgestaltet sein, sodass ein reduzierter Kapitalbedarf in der Skalierung impliziert ist?“

Zuerst waren wir in Wandsbek im Hub von MOIA. Für uns alle sehr überraschend, wie modern selbst der Hub gestaltet mit. Dort durften wir live Fahrten mitverfolgen und das interne System, nachdem Fahrten vergeben werden, wurde uns etwas genauer erläutert. Danach ging es ins Büro an der Stadthausbrücke. Ehrlicherweise war der Paternosteraufzug das erste Highlight in Haus, danach ging es durch sehr moderne Büroräume zu einem kleinen inhaltlichen Auftakt. Zum Abschluss war ein Get Together mit Franzbrötchen und Kaffee bei dem nochmal fachliche Fragen geklärt werden konnte.

25.04.2023

 

• Aurubis AG (ehemals Norddeutsche Affinerie) ist ein börsennotierter Kupferproduzent sowie Kupferwiederverwerter
• Gründung 1866, seit April 2009 als Aurubis
• Produktion: über eine Million Tonnen Kupferkathoden, diverse Kupferprodukte  -  7.000 Mitarbeitende
• Wesentliches zukünftiges Thema: Nachhaltigkeit und Klimaschutz vorantreiben – gesetzliche Vorschriften einhalten und Image verbessern
• Fragestellung für die Studierenden: „Welche Anforderungen ergeben sich durch die EU-Taxonomie heute und zukünftig für Unternehmen (wie Aurubis) und spiegelt dies vollständig die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens wider?“

Beim Besuch der Aurubis AG waren alle total fasziniert, da viele bisher mit so einer Industrie noch nicht in Berührung gekommen sind. Wir wurden mit einem Bus übers Gelände gefahren und haben an wesentlichen Stationen angehalten sowie diese besichtigt, wie der Gießerei der Kupferanoden (flüssiges Kupfer wird in Form gegossen und dann abgekühlt), der Elektrolyse in der dann die Kupferkathoden entstehen (es war unglaublich heiß an beiden Stationen) und dem Bereich, in dem die Kupferkabel (erstmal in einer relativ starken Dicke) hergestellt werden.

Vorab gab es noch ein sehr offenes Gespräch über das Thema Nachhaltigkeit und auch die Vorgaben der EU-Taxonomie. Der Drache auf dem Foto wurde übrigens vor ein paar Jahren von den Azubis selber gefertigt.