Die Morphologische Psychologie ist ein tiefenpsychologisches Konzept, das auf der Grundlage von Goethes Naturauffassung von Wilhelm Salber entwickelt und in eine Vielzahl von Anwendungen weitergedacht wurde (z.B. Wirtschaftspsychologie, Medienpsychologie, Sportpsychologie, Psychotherapie). Es geht von einer fließenden Wirklichkeit aus, deren unbewusster Betrieb der paradoxen Logik von Gestaltung und Umgestaltung folgt und in den Wirkungseinheiten der Lebenswelt konkret zu entdecken und zu erforschen ist. Als kulturpsychologischer Ansatz arbeitet die psychologische Morphologie mit qualitativen Methoden.
Die Methode der Morphologischen Psychologie stellt einen Teil des attraktiven Spektrums dar, der im Fachbereich Psychologie an der Business and Law School gelehrt wird. Bereits mit Gründung der Hochschule konnte die Methode, die über drei Jahrzehnte an der Universität zu Köln im Bereich Psychologie gelehrt wurde, eine neue akademische Heimat finden. Sie ergänzt damit das Lehrspektrum von Verhaltensökonomie über Systemisches Denken zur Tiefenpsychologie.